Kultur für Alle – Open Air an der Drehbrücke

Unter dem Motto “Kunst für Alle” organisiert der deutzkultur-Verein seit 2008 das “Open Air an der Drehbrücke”. Auch dieses Jahr findet das Festival wieder statt. Künstler aus Köln und Umgebung, aber auch aus dem Ausland erfüllen die Drehbrücke einen ganzen Nachmittag lang mit Musik.

Von Tanja Beier

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Der Vorsitzende des deutzkultur-Verein – Stefan Fischer

Langsam verziehen sich die dunklen Wolken vom Kölner Himmel und die Sonne kommt zum Vorschein. Perfektes Wetter, um Musik im Freien zu genießen. „Wir sind optimistisch!“, freut sich Stefan Fischer auf hoffentlich hohe Besucherzahlen. Er ist Vorsitzender des deutzkultur-Vereins und mitverantwortlich für das „Open Air an der Drehbrücke“,  das am letzten Maisamstag den Auftakt zum neun-tägigen „Sommer-Start 2015“-Festival gibt. Dabei geht es dem gemeinnützigen Verein darum neben den großen Shows und Veranstaltungen in der Lanxess Arena und dem Tanzbrunnen „Raum für kleinere Kulturformate“ zu schaffen, sagt Fischer.

„Raum für kleine Kulturformate“

In diesem Rahmen findet bereits zum fünften Mal  das Open Air im Deutzer Hafen in Köln statt. Neun Bands auf zwei Bühnen begeistern sowohl junge als auch alte Leute an der Drehbrücke. Dank dem abwechslungsreichen Programm ist für jeden etwas dabei: Von Pop bis Reggae variieren die Musikstile. Die Kölner Band i-Moll eröffnet die Veranstaltung mit einer Mischung aus Pop und Rap. Ganz anders klingt das Duo The Tell Tale Hearts, das allein mit ihren Stimmen und dem Klang ihrer Gitarren das Publikum in Stimmung hält. Auch die Band Riddimculcha spielt auf dem Festival und bringt mit ihrer Reggae Musik Jamaica auf die Drehbrücke. Obwohl der Großteil der Musiker aus Köln und Umgebung kommt, ist auch eine britische Sängerin am Start, die Britin Jess Morgan. Mit ihrer Indie-Folk Musik und intensiven Stimme verzaubert sie ihre Zuhörer.

Das Gitarren-Duo "The Tell Tale Hearts"
Das Gitarren-Duo „The Tell Tale Hearts“

Selbstverständlich steht die Musik bei dem Open Air-Festival im Mittelpunkt. Nichtsdestotrotz ist auch für genügend Verpflegung gesorgt. Bratwurst und Fleischspieße sowie Kartoffel- und Nudelpfanne stehen auf dem Menü. Kuchen und Kaffee ist auch erhältlich. Allerdings spielt der Verkauf von Essen und Getränken noch eine größere Rolle, als nur den Hunger und Durst der Zuschauer zu stillen. Es ist wichtig für den gemeinnützigen Verein, da seine Arbeit allein von Spenden, Sponsoren und den Einnahmen durch Catering finanziert wird. Nicht einmal für den Eintritt fordert der Verein Geld und trotzdem bleibt noch etwas übrig um die Künstler angemessen zu bezahlen. „Wir befinden uns auf glattem Eis!“, gibt Stefan Fischer zu. Wenn es keine Spenden, Sponsoren oder Einnahmen gibt, muss der Verein gezwungenermaßen seine Arbeit einstellen. Zum Glück, ist die Nachfrage nach Getränken und Bratwurst sehr groß und jeder Besucher  kann seinen Teil dazu beitragen das Festival mitzufinanzieren und zu dem zu machen, was es ist.

Wer Lust auf mehr hat findet hier den weiteren Verlauf des Sommer Start 2015 vom deutzkultur-Verein:

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